Chart der Woche – Carmignac Sécurité
Der Carmignac Sécurité wurde als konservative Anlagelösung entwickelt, um konsistente Renditen zu erwirtschaften und Abwärtsrisiken zu managen. Seit Auflage des Fonds im Jahr 1989 meistere der Fonds erfolgreich verschiedene Zyklen und Markumfelder. Im Laufe dieser Jahre ist der Fonds seiner Kernphilosophie stets treu geblieben. Zugleich hat er die Fähigkeit bewiesen, sich mit einer Kombination aus mehreren Maßnahmen fortlaufend an den Wandel des Marktumfelds anzupassen. Der flexible und Benchmark unabhängige Anlagestil des Carmignac Sécurité ermöglichte es dem Fonds, sich trotz der großen Krisen der letzten Jahrzehnte gut zu entwickeln. Der Fonds investiert hauptsächlich in auf Euro lautende Anleihen von Unternehmen und Staaten. Der Anlageansatz beruht auf drei Pfeilern: eine flexible fundamentale Anlagephilosophie, striktes Risikomanagement und ein überzeugungsbasierter Anlageprozess. Der Carmignac Sécurité kann innerhalb seines Anlageuniversums frei nach den attraktivsten Anlagemöglichkeiten suchen, wobei das makroökonomische Szenario von Carmignac und die stärksten Überzeugungen des Fondsmanagementteams um Marie-Anne Allier berücksichtigt werden. Dank des aktiven und flexiblen Anlageprozesses finden sie Renditequellen in einem Umfeld steigender als auch fallender Zinsen. Um die Schwankung des Fonds zu begrenzen, wird das Zinsänderungsrisiko (Duration) in Bezug auf Zinsschwankungen geringgehalten. Zudem achtet das Fondsmanagement darauf, dass sie sich nur in begrenztem Umfang in besonders riskanten Vermögenswerten engagieren. Seit über 35 Jahren passt sich dieser aktive und auf Überzeugungen basierende Ansatz den unterschiedlichen Marktentwicklungen an und ist dabei seiner Anlagephilosophie treu geblieben. Das zeigt der nachfolgende langfristige Chartverlauf gegenüber einem globalen Anleihenindex, der nur selten die Ergebnisse des Fonds übertreffen konnte. Der Betrachtungszeitraum der letzten 5 Jahre zeigt sehr gut die Stärken des Fondsmanagements auch in einem Umfeld starker Turbulenzen an den Rentenmärkten aufgrund des extremen Zinsanstiegs in 2022 aber auch in den Folgejahren. Die starken Renditen konnten unter sehr kontrollierter Schwankungen vor allem auch im Vergleich zur Benchmark erreicht werden. Im Jahr 2025 hat der Carmignac Sécurité ein Ergebnis von fast 5,3% erzielt, während der Vergleichsindex lediglich einen minimalen Gewinn von 0,04% realisiert hat.
Chart der Woche – LF ASSETS Defensive Opportunities
Der LF – ASSETS Defensive Opportunities bietet eine Lösung für Anleger, die eine attraktive Alternative zur Anlage ihrer kurz- bis mittelfristigen Liquidität suchen. Fehlbewertete Anleihen in ineffizienten Rentenmärkten können auch im kurzfristigen Bereich attraktive Renditepotentiale für aktive Investoren bieten. Diese finden Anleger im LF – ASSETS Defensive Opportunities. Als global anlegender geldmarktorientierter Rentenfonds verfolgt dieser das Ziel, eine stetige, über dem Geldmarkt liegende Rendite bei einer sehr geringe Schwankungsbreite unter 2% zu erreichen. Fondsmanager Dr. Tobias Spies investiert aktiv und antizyklisch in Opportunitäten und Sondersituationen am Rentenmarkt, die durch Marktineffizienzen entstehen. Dabei bestehen keine Restriktionen bezüglich Laufzeit, Bonität, Währung, Region, Länder oder Branchen. Das Research erfolgt über Brokeranalysen, Bloomberg L.P. und direkten Managementkontakten. Die anschließende Titelselektion profitiert von einem langjährigen Netzwerk und einer aktiven Ansprache aus dem Markt. Bei der Selektion fokussiert sich Dr. Spies auf Anleihen mit kurzer Restlaufzeit, bereits gekündigte Anleihen, Anleihen mit Gläubigerkündigungsrechten sowie auf Sondersituationen aus Unternehmensbereichen. Durch eine niedrige Zinssensitivität, die konsequente Eliminierung von Fremdwährungsrisiken, und überschaubare Bonitätsrisiken soll die Schwankung geringgehalten werden. Die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen die gute Entwicklung des Fonds auch in einer für Rentenmärkte turbulenten Marktphase. Auch das Ziel, die Schwankung unter 2% zu halten, ist dem Fondsmanager gelungen. Seit Anstieg der Geldmarktsätze in der 2. Jahreshälfte 2022 konnte der Fonds auch gegenüber einem globalen Anleihenindex beeindruckende Ergebnisse mit einer Rendite von im Schnitt 3,42% pro Jahr erzielen, während es der Index gerade einmal auf 0,37% pro Jahr gebracht hat. Das setzte sich auch im Jahr 2024 fort. Der LF – ASSETS Defensive Opportunities erzielte eine Rendite von 4,42% während der globale Anleihenindex nur einen minimalen Gewinn von 0,01% erzielen konnte.
Chart der Woche – Nordea 1 Low Duration European Covered Bond Fund
Der Nordea 1 – Low Duration European Covered Bond Fund wurde aufgelegt, um Anlegern eine innovative Investmentlösung mit niedrigerem Zinsrisiko und Inflationsschutz zu bieten, die gleichzeitig von den attraktiven Eigenschaften der Anlageklasse der Pfandbriefe profitiert. Pfandbriefe entsprechen höchsten Sicherheitsstandards und sind damit eine ausgesprochen risikoarme Anlageklasse. Ein Pfandbrief ist ein von einem Hypothekeninstitut oder einer Bank begebene Verbindlichkeit, die von einem Deckungsstock von Immobilienkrediten (Eigentum als Besicherung) besichert sind und zu dem Anleger im Falle eines Ausfalls vorrangigen Anspruch haben. Anleger in europäischen Pfandbriefen profitieren somit von einem doppelten Schutz. Der erste besteht in einem umfassenden Rechtsanspruch auf die Vermögenswerte des Emittenten, sollte dieser zahlungsunfähig werden. Der zweite Schutz umfasst einen bevorrechtigten Zugriff auf den Deckungsstock besicherter Anleihen. In der über 200-jährigen Geschichte europäischer Pfandbriefe ist es noch nie zu einem Ausfall gekommen. Da europäische Pfandbriefe sehr sichere und stark regulierte Investments sind, gilt diese Anlageklasse bei vielen Anlegern als eher “langweilig”, so dass sie eine passive Allokation bevorzugen. Der Eindruck, dass es sich bei europäischen Pfandbriefen um vergleichsweise unkomplizierte Investments handelt, trügt jedoch gewaltig. Der Markt ist so ineffizient und komplex, dass er dem Fondsmanagementteam um Henrik Stille ein breites Spektrum an Anlagechancen für durch und durch aktive und dynamische Allokationsentscheidungen bietet. So investieren die Fondsmanager auch außerhalb des EUR-Universums (ohne Währungsrisiken). Sie nutzen ihre fundierten Kenntnisse der nordeuropäischen Märkte, zusätzlich schlagen sie Kapital aus Rating-Ineffizienzen von Marktakteuren. Die durationsgesicherte Anteilsklasse (Sicherung von Zinsänderungsrisiken) des Nordea 1 – Low Duration European Covered Bond Fund nutzt sehr kosteneffiziente Anleihen-Futures, um so die Zinssensitivität des Fonds auf etwa ein Jahr zu reduzieren. Auf diese Weise wird eine Anlagelösung geboten, die eine geringe Sensitivität zu Staatsanleihenrenditen aufweist und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Dabei hat die Reduzierung des Durationsrisikos (Zinsänderungsrisiko) keinen Einfluss auf das Alpha-Potential des Fonds. Vielmehr werden die Mehrwerte mittels einer erfolgreichen Titelselektion erzielt. Das zeigt auch der nachfolgende Chartverlauf des Fonds im Vergleich zum Index europäischer Pfandbriefe. Das Jahr 2022 war gezeichnet durch extrem starke Zinssteigerungen. In Folge mussten selbst die als sicher geglaubten Rentenmärkte zum Teil erhebliche Verluste verzeichnen. Der Nordea 1 – Low Duration European Covered Bond Fund konnte durch die Absicherung der Zinsänderungsrisiken profitieren. Auch in den Folgejahren war das Fondsmanagement in der Lage Mehrwerte für Anleger bei deutlich reduzierten Schwankungen zu erzielen.
Chart der Woche – ODDO BHF Money Market
Nach vielen Jahren niedriger oder sogar negativer Zinssätze sind die Geldmarktsätze in der Eurozone seit Mitte 2022 deutlich gestiegen. Das macht Geldmarktfonds für die Anlage kurzfristiger Gelder wieder attraktiv vor allem gegenüber Tages- und Festgeldern. Geldmarktfonds sind ein Instrument für Anleger, die ihre überschüssigen liquiden Mittel verwalten wollen. Sie bieten leichten Zugang zum Geldmarkt. Fondsmanager verfügen dabei über deutlich mehr Möglichkeiten attraktive Papiere zu gewichten, als es einem Anleger über Tages- oder Festgelder möglich ist. Zudem erreichen Geldmarktfonds dadurch eine deutlich bessere Streuung. Anleger müssen sich auch um das Thema der Einlagensicherung und deren garantierte Höchstgrenzen keine Gedanken machen. Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die als Sondervermögen eine größere Sicherheit bieten. Der ODDO BHF Money Market ist ein Geldmarktfonds, bei dem der jederzeitigen Liquidität und höchstmöglichen Sicherheit absolute Priorität eingeräumt wird. Der Fonds investiert in eine Mischung aus Geldmarktinstrumenten mit fest- oder variabel verzinslichen Wertpapieren von hoher Qualität, Pfandbriefen, Anleihen öffentlicher Aussteller, staatlich garantierte Anleihen und Staatsanleihen. Beim Fondsmanagement um Matthias Bayer handelt es sich um ein hochgradig erfahrenes Managementteam mit einer langen Erfolgsbilanz von mehr als 15 Jahren. Die Auswahl der Anlagen basiert auf der sehr erfahrenen Einschätzung dieser Kapitalmarktexperten, die insbesondere auf eine hohe Kreditwürdigkeit der Schuldner achten. Der Fonds setzt keine Derivate oder strukturierten Produkte ein. Auch Fremdwährungsrisiken sind ausgeschlossen. Die gewichtete durchschnittliche Zinsbindungsdauer der im Fonds gehaltenen Vermögenswerte beträgt maximal 90 Tage. Diese geringe Zinssensitivität reduziert die Risiken von Zinsänderungen erheblich. Das deutlich bessere Ergebnis konnte dabei mit einer geringeren Schwankung erzielt werden. Das verdeutlicht das nachfolgende Rendite-Schwankungs-Profil.
Chart der Woche – Sauren Global Opportunities
Im Mittelpunkt des Charts der Woche steht zu Jahresbeginn mit dem Sauren Global Opportunities ein aktienorientierter Dachfonds mit spekulativer Ausrichtung für risikofreudige Investoren mit langfristigem Anlagehorizont. Schwerpunktmäßig setzt das Fondsmanagement um Eckhard Sauren auf Zielfonds, die sich in Börsensegmenten mit höheren Marktineffizienzen engagieren. Das Portfolio ist daher überwiegend in Fonds für Marktsegmente mit hohen Ineffizienzen wie Schwellenländer, Nebenwerte oder Branchen wie Biotechnologie bzw. Goldminen investiert. Insbesondere in diesen Bereichen gelingt es guten Fondsmanagern einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem breiten Aktienmarkt zu erwirtschaften. „Wir investieren nicht in Fonds – wie investieren in Fondsmanager.“ lautet seit jeher das Motto der Fondsgesellschaft. So erfolgt die Zielfondsauswahl nach der bewährten personenbezogenen Anlagephilosophie des Hauses Sauren mit dem Fokus auf die herausragenden Fähigkeiten der Fondsmanager unter Berücksichtigung der Volumen-Rahmenbedingungen. Bei der Analyse der erfolgversprechendsten Fondsmanager kann Sauren auf einen Erfahrungsschatz von über 8.000 Gesprächen zurückgreifen. Jährlich werden ca. 300 Fondsmanager-Gespräche geführt, um die Qualität der ausgewählten Fondsmanager zu überwachen und fortlaufend neue attraktive Anlageideen zu generieren. Folgerichtig ist der Sauren Global Opportunities vollkommen unabhängig von einer Benchmark und wird aktiv verwaltet. Der nachfolgende Chartverlauf zeigt die beeindruckende Leistung des Sauren Global Opportunities gegenüber dem Weltaktienindex. Das deutlich bessere Ergebnis konnte dabei mit einer geringeren Schwankung erzielt werden. Das verdeutlicht das nachfolgende Rendite-Schwankungs-Profil.
MainFirst – Global Equities Fund
Der nächste Chart der Woche widmet sich dem MainFirst – Global Equities Fund. In dem globalen Aktienfonds wird der Kernportfolio durch strukturelle langfristige Investmenttrends in disruptive Geschäftsfelder bestimmt wie Digitalisierung, Automatisierung und Dekarbonisierung. Es werden also Unternehmen ausgewählt, die das beste Wachstumspotential aufweisen und die zukünftige Champions werden können. Die Analyse der Einzeltitel erfolgt auf Basis von umfassenden Unternehmensanalysen (Bottum-up-Prinzip), bei der Firmen mit strukturellem Wachstum bevorzugt werden (Growth-Ansatz). Dabei kann der Anlageschwerpunkt auf amerikanischen, asiatischen oder europäischen Unternehmen mit jeglicher Marktkapitalisierung liegen. Drei langjährig erfahrene Experten managen diesen Fonds und führen ca. 200 Managementgespräche pro Jahr. Die letzte Entscheidung, welche Aktie in das gerade einmal bis zu 50 Titel umfassende Portfolio aufgenommen wird, trifft Leadmanager Frank Schwarz. Um größeren Marktschwankungen zu entgehen kann das Team auf eine taktische Absicherung setzen. Die Aktienquote wird aktiv gemanagt und kann in unsicheren Zeiten zwischen 0% und 100% betragen. Der nachfolgende Chartverlauf zeigt, dass es dem Fondsmanagement gelungen ist, mit diesem Ansatz den weltweiten Aktienindex zu schlagen. Auch die Entwicklung der letzten Jahre seit 2019 war beeindruckend, auch wenn die bessere Rendite mit einer höheren Schwankung einhergeht, was im Growth-Ansatz begründet liegt.
Chart der Woche – Nielsen Global Value Fund
In dieser Woche widmet sich der Chart der Woche einem alten Bekannten, dem Nielsen Global Value Fund. Fondsmanager Ole Nielsen ist bekannt für das sog. „deep-value-Investing“. Dabei liegt der Fokus auf einer ausreichenden Sicherheitsmarge, die über den Zeitpunkt des Kaufens bzw. Verkaufens entscheidet und das Timing ersetzt. Die reine Unterbewertung allein reicht nicht aus. Auch die entsprechende Unternehmensqualität muss vorhanden sein. Solche Unternehmen verfügen über eine geringe Nettoverschuldung und eine geringe Kapitalintensität, was ihr Geschäftsmodell weniger anfällig bei steigenden Zinsen macht. Das Fondsmanagement konzentriert sich bei der quantitativen Analyse von Qualitätsunternehmen auf die Kapitalrendite, auf das zukünftige Wachstum und schließlich auf die Fähigkeit einen nachhaltig hohen Cash-Flow zu erzielen. Findet Ole Nielsen keine deep-value-Werte kann er das Fondsvermögen bis zu 100% in liquide Mittel investieren. Da zum Investitionszeitpunkt über den Zeitraum bis zum Investitionserfolg (Annäherung des Aktienkurses an den Geschäftswert) keine Aussage getroffen werden kann, brauchen Anleger einen langfristigen Anlagehorizont und eben viel Geduld. Diese Geduld wurde eine lange Zeit auf die Probe gestellt, in der das Fondsmanagement auch einen Fehler eingestanden hat. Dieser lag darin, einige Investitionen in Qualitätsunternehmen bedauerlicherweise nicht getätigt zu haben, deren Wachstumspotential sie schlichtweg unterschätzt haben. Stattdessen wurde mangels unterbewerteter Aktien nicht investiert und eine Cash-Quote von nicht selten 40% gehalten. Das hat sog. Opportunitätskosten verursacht, also nicht voll investiert gewesen zu sein, obwohl die Aktienmärke sich weiter gut entwickelt hatten. Dieser Ansatz wurde 2019 geändert. Der nachfolgende Chart zeigt dann auch, dass der Nielsen Global Value Fund aufgrund der geringen Investitionsquote nicht mit den Ergebnissen des Weltaktienindex bzw. des auf Value ausgerichteten Weltaktienindex mithalten konnte. Das sich Geduld auszahlt, zeigt der langfristige Chartvergleich mit dem Aktienindex für europäische Standardwerte. Für eine deutlich höhere jährliche Rendite mussten nur leicht höhere Schwankungen in Kauf genommen werden. Seit 2019 wird hauptsächlich in unterbewertete Qualitätsunternehmen investiert, die sich dadurch auszeichnen, dass ihre Renditen auf das betriebsnotwendige Kapital (ROIC) höher als ihre Kapitalkosten sind und dass sie ihren Geschäftswert langfristig steigern können. Was sich nicht geändert hat: Aktien, die für den Fondsmanager im Fokus stehen, müssen 3 Faktoren erfüllen: ein Qualitätsunternehmen, eine Aktie und einen Preis. Es gibt viele börsennotierte Qualitätsunternehmen, die der Fondsmanager aufgrund ihres Geschäftsmodells und Managements interessant findet. Doch der 3. Faktor – der Preis – ist bei Qualitätsunternehmen oft zu hoch, so dass sie geduldig auf den geeigneten Investitionszeitpunkt warten müssen. Das Warten wurde im 1. Quartal 2020 und auch im 3. Quartal 2022 genutzt, um Positionen in neue Qualitätsunternehmen auf- und auszubauen. Das Fondsmanagement mag also Phasen der Angst an den Aktienmärkten, da diese in der Vergangenheit gute Gelegenheiten boten, um Qualitätsaktien günstig kaufen zu können. Als reine Stockpicker liegt dabei der Fokus allein auf der Qualität, den Aussichten und der Bewertung der einzelnen Unternehmen. Die Investitionen erfolgten unabhängig von den Lockdowns u.a. in Technologieunternehmen wie Amazon oder Meta Platforms. Die Umstellung des Ansatzes in 2019 zeigt beeindruckende Ergebnisse, wie der nachfolgende Chart verdeutlicht. Das Rendite-Schwankungs-Profil offenbart, dass die höhere Rendite gegenüber dem Weltaktienindex mit vergleichbarer Schwankung erzielt werden konnte.
Nordea 1 Global Climate and Environment Fund
Mit dem Nordea 1 Global Climate and Environment Fund investieren Anleger in Unternehmen, die innovative Lösungen in den Bereichen Ressourceneffizienz, Umweltschutz und erneuerbare Energien anbieten. Umwelt- und wirtschaftliche Ziele schließen sich dabei nicht aus. Die Fondsmanager wollen mit ihrem Engagement in diesen Fonds die Welt in die richtige Richtung beeinflussen hin zu mehr Nachhaltigkeit. Am Ende muss aber auch die Rendite stimmen. In der Vergangenheit hat das sehr gut funktioniert. Während viele Anleger aus traditionellen, Benchmark-orientierten Portfolien in Strategien mit Ausschlusskriterien oder negativen Filtern umschichten, gehen die Fondsmanager um Henning Padberg deutlich einen Schritt weiter. Sie sind überzeugt, dass Nachhaltigkeitsstrategien, die positiv auf Unternehmen einwirken und sich einbringen, einen direkten Einfluss auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsfaktoren haben. Daher konzentriert sich das Team auf die Selektion von Unternehmen, die ihr Know-how und ihre Innovationskraft dazu nutzen, um Lösungen für den Klimawandel und andere ökologische Probleme zu entwickeln. Der fundamentale Investmentprozess nach dem Bottom Up-Prinzip zielt darauf ab, ein Portfolio von Anlageideen mit hohem Überzeugungsgrad zu identifizieren, die mit ihren innovativen Klima-Lösungen in Zukunft hohe Cashflows (verfügbare Mittel) generieren werden. Das Ziel besteht darin, Aktien zu identifizieren, deren aktueller Marktpreis Zukunftserwartungen impliziert, die deutlich von den Prognosen des Fondsmanagements abweichen. Das bezeichnen sie als attraktive Erwartungshaltung. Der Fokus des Fonds liegt auf globalen Aktien, bei denen es sich in der Regel um mittelgroße Wachstumsunternehmen handelt, die weltweit führende Positionen in rentablen Klimalösungen einnehmen. Dabei investieren die Fondsmanager hauptsächlich in drei Segmente: Pioniere im Sektor alternative Energien, Optimierer mit Fokus auf den Bereich Rohstoffeffizienz sowie Veränderer, die sich auf den Umweltschutz konzentrieren. Dafür braucht es viel Research, ein umfangreiches Know-How über das komplexe Zusammenspiel der Märkte und den Mut zu einer genauen Titelauswahl. Denn nicht alles, was grün glänzt, ist auch ein gutes Investment. Wenn ein Bereich zu stark von Subventionen und Regulierung abhängt, ist das Fondsmanagement vorsichtig. Wasserstoff z.B. ist zweifellos zukunftsträchtig, aber Stand heute kaum profitabel. Nachhaltigkeit braucht einen langen Atem. Deshalb setzt Padberg auf etablierte Unternehmen, die ökonomisch rentabel sind und gleichzeitig von der grünen Transformation profitieren. Der Austausch mit dem Management der Unternehmen ist ihm dabei wichtig – aber er scheut sich auch nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Am Ende geht es darum, als langfristig orientierter Investor die richtigen Unternehmen auszuwählen. Firmen, die wirtschaftlich erfolgreich sind und auch einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten. Genau mit dieser Strategie ist der Nordea Global Climate and Environment Fund gut gefahren.
Tag der Aktie 2024
Von allen unbemerkt, war am „Weltspartag“ in diesem Jahr auch „Tag der Aktie“. In den vergangenen Jahren wurde dieser Tag kaum wo beworben. Wo dieser Tag doch noch nicht einmal seinen 10. Geburtstag feiert. 2015 durch die Deutsche Börse als Werbeinstrument ins Leben gerufen, sollte dieser Tag allen ins Gedächtnis rufen, wie wichtig Aktien und Fonds für unsere private Altersvorsorge sind. Auf der offizielle Website die durch die Börse Frankfurt betrieben wird, findet sich der neueste Eintrag aus dem Jahr 2019. Das das Thema Aktie seitdem nicht an Bedeutung verloren hat, ist seitdem die Kurse täglich Höchststände erzielen, kein Geheimnis!
Charts der Woche – Thema Infrastruktur
Infrastruktur ist ein Schlüsselfaktor jeder Volkswirtschaft. Der Begriff Infrastruktur bezeichnet im weitesten Sinne Anlagen und Einrichtungen, die mit der Bereitstellung von Dienstleistungen in Verbindung stehen, die für das Funktionieren der globalen Gesellschaft wesentlich sind. Versorgungsnetze für Strom, Gas und Wasser sind Beispiele für wichtige physische Infrastruktur, ebenso wie Verkehrsinfrastruktur (z.B. Mautstraßen und Eisenbahnnetze) und Verkehrsknotenpunkte wie etwa Häfen und Flughäfen. Unternehmen, die diesen Bereichen zuzuordnen sind, weisen Merkmale auf, die für langfristige Investoren sehr attraktiv sind. Sie haben häufig eine nahezu monopolähnliche Marktstellung, weisen einen defensiven Charakter auf und bieten zudem durch inflationsgebundene Umsätze einen Inflationsschutz. Viele der Firmen verfügten über Preissetzungsmacht und können z.B. im Fall von Mautstraßen- oder Pipelinebetreibern fast nach Belieben die Preise erhöhen. Solche Unternehmen zeichnen sich zudem durch stabile und wachsende Cashflows aus. Deren Vorhersagbarkeit ist hochinteressant für langfristig orientierte Anleger, die zuverlässige Ertragsströme erzielen wollen. Investitionen in Infrastruktur bieten eine attraktive Bereicherung für ein Investmentdepot. Über viele Jahre haben wir den PGLI Listed Infrastructure gewichtet. Der PGLI Listed Infrastructure konnte seinen Vergleichsindex deutlich schlagen und insbesondere auch die defensiven Vorteile ausspielen, wie das nachfolgende Rendite-Schwankungs-Profil zeigt. Seit einiger Zeit haben wir den Wechsel zum M&G Global Listed Infrastructure vorgenommen. Gängige Infrastrukturfonds und –Indizes weisen in der Regel ein hohes Gewicht an „angestaubten“ Versorger-Aktien auf (im Schnitt ca. 50%). Fondsmanager Alex Araujo investiert hingegen deutlich breiter. Damit reduziert er die Abhängigkeit von einzelnen Sektoren und integriert verschiedene Unterthemen. Neben den bereits bekannten Bereichen wie Mautstraßen, Häfen, Schienennetzen oder Telekommunikation auch Datenzentren, Zahlungssysteme, erneuerbare Energien oder Wasserversorger. So mischt der Fondsmanager neben den klassischen und stabilen Geschäftsmodellen der Versorger, Telekommunikationsanbieter und Pipelinebetreiber auch innovativere und wachstumsstärkere Unternehmen bei. Das macht den Fonds für verschiedene Marktphasen attraktiv. Mit planbaren Einnahmen stabilisieren die defensiven Versorger und Telekommunikationsunternehmen den Fonds in turbulenten Börsenphasen, während die im Fonds gewichteten Wachstumsunternehmen aus den Bereichen erneuerbare Energien, IT-Infrastruktur oder Zahlungssysteme für einen Rendite-Turbo sorgen. Wie wichtig aktives Fondsmanagement ist, konnte der Fonds in den letzten Jahren klar herausstellen. In den ersten Jahren seit Fondsauflage wurde die Performance überwiegend von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und Anbietern von Zahlungssystemen erzielt. In 2022 waren es hingegen Unternehmen aus den Bereichen Versorger, Energie und Grundstoffe, die sich positiv bemerkbar gemacht haben. Aktives Fondsmanagement kann die vielen Vorteile von Infrastrukturinvestments deutlich stärker nutzen, wie der Chartvergleich und des Rendite-Schwankungs-Profil seit Fondsauflage zeigen. Sie haben Anteile des PGLI Listed Infrastructure in Ihrem Depot und sind an einem Wechsel interessiert? Oder Sie würden auch gerne in den M&G Global Listed Infrastructure investieren? Zögern Sie nicht! Wir beraten Sie gerne.