Dopf Investments

Der aktuelle Chart der Woche widmet sich dem Optinova Metals & Materials (WKN A1J3K9). Bei diesem Fonds handelt es sich um einen vermögensverwaltenden Rohstoff-Fonds. Ziel des Fonds ist es, die extremen Schwankungen des Rohstoff-Sektors zu reduzieren und damit bessere Renditen zu erzielen. Rohstoffe werden auch in Zukunft eines der relevantesten Themen an den Märkten bleiben. Die Einflussfaktoren auf die Preisentwicklung der unterschiedlichen Rohstoffe bleiben dabei allerdings enorm.

Das Fondsmanagement um Armin Sabeur setzt auf einen klar regelbasierten Ansatz: Investiert wird in Edelmetalle, Industriemetalle und Grundstoffe, ergänzt durch ausgewählte Rohstoff- und Goldminenaktien. Die Rohstoffaktien werden dabei nach einem Qualitätsfilter ausgewählt und nach einem Momentum-Faktor gewichtet. Das soll zum einen die Qualität der Titel sicherstellen und zum anderen einen optimaleren Investitionszeitpunkt generieren. Ein quartalsweises Rebalancing sorgt für antizyklische Impulse, indem Segmente gleichgewichtet und Übertreibungen geglättet werden. Falls nach den Regeln zu wenige attraktive Investments vorliegen, kann die Cash-Quote flexibel bis auf 50 % erhöht werden – das ist definitiv eine Besonderheit im Rohstoffbereich. 

Die Erfahrung zeigt: Kaum ein anderer Sektor steht häufiger im Fokus von Privatanlegern. Doch gerade hier agieren viele besonders prozyklisch – sie steigen erst nach starken Anstiegen ein und verkaufen panisch bei Rückschlägen. Damit vernichten sie langfristig ihre eigene Rendite. Genau hier setzt das Konzept des OPTINOVA Metals & Materials an: Durch breite Streuung, feste Quoten und aktives Risikomanagement gelingt es, die Schwankungen deutlich zu reduzieren.

Natürlich hat das Konzept auch seine Grenzen: In Phasen massiver Hausse einzelner Metalle wird der Fonds tendenziell zurückfallen, da er Quoten bewusst deckelt und Gewinne regelbasiert sichert. Dafür spielt er seine Stärken in Krisen und volatilen Marktphasen voll aus – Edelmetalle dienen als Stabilitätsanker, Industriemetalle profitieren langfristig von Megatrends wie Energiewende, E-Mobilität und Infrastrukturinvestitionen.

Für Anleger, die das Thema Rohstoffe beimischen möchten, bislang aber oft „zu spät eingestiegen und zu früh wieder ausgestiegen“ sind, bietet dieser Fonds eine echte Alternative. Insbesondere in Marktphasen mit starken Schwankungen konnte der Optinova Metals & Materials Verluste erfolgreich abfedern.